Der Absolvent: 10 Dinge, die heute noch Bestand haben

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Der Absolvent war erst der zweite Film von Mike Nichols nach seinem gefeierten Regiedebüt, Wer hat Angst vor Virginia Woolf?, und die ekstatische Reaktion auf seinen Nachfolgefilm festigte seinen Platz im Pantheon der verehrten Filmemacher. Es war eines der frühen prägenden Werke der New-Hollywood-Bewegung, das später die Amerikanisches Kino der 1970er Jahre.

Obwohl der Film mittlerweile über 50 Jahre alt ist, Der Absolvent hält immer noch. Die Coming-of-Age-Geschichte, die Jugendliche der 60er Jahre ansprach, spricht auch heute noch neue Zuschauer an.

10 Dustin Hoffmans relatable Wendung als Benjamin

Benjamin Braddock ist der Inbegriff des Coming-of-Age-Protagonisten. Er ist ein 21-jähriger Junge, der das College beendet, zu seinen Eltern zurückkehrt und sich dann überlegen muss, was er mit seinem Leben anfangen soll.

Dustin Hoffman spielt Benjamin als eine Art desillusionierter Jedermann. Jeder Betrachter kann sich auf Benjamins unzufriedene Persönlichkeit und Orientierungslosigkeit beziehen, weil sie universell ist.

9 Das komplizierte Liebesdreieck

Liebesdreiecke sorgen für faszinierende Filme. In Casablanca, Ingrid Bergman ist hin- und hergerissen zwischen ihrem neuen Ehemann und einer alten Flamme. In Wes Andersons Rushmore, Bill Murray und eine frühreife 15-Jährige wetteifern um die Zuneigung eines Lehrers.

Eine der kompliziertesten und faszinierendsten Dreiecksbeziehungen der Filmgeschichte findet sich in Der Absolvent wie Benjamin zwischen einer älteren Frau und ihrer netten, interessanten, altersgerechten Tochter gefangen ist.

8 Simon & Garfunkels Düstere Musik

Der Erfolg von Der Absolvent das Profil von Simon & Garfunkel deutlich geschärft. Die Lizenzierung bestehender Songs für Film-Soundtracks ist jetzt üblich, da Quentin Tarantino und Martin Scorsese machte es cool, aber es war immer noch eine Seltenheit in Hollywood, als Nichols sich entschied, die früheren Simon & Garfunkel mit einzubeziehen trifft ein Der Absolvent.

Der düstere, ernüchternde Rhythmus von Tracks wie „The Sound of Silence“ und „Mrs. Robinson“ passen perfekt zum zerebralen Geschichtenerzählen von Nichols’ Meisterwerk.

7 Katharine Ross‘ liebenswerte Elaine Robinson

Die sympathischste Figur des Films ist Elaine Robinson. Katharine Ross verleiht Elaine dieselbe liebenswerte Qualität, die sie später zu Etta Place in bringen würde Butch Cassidy und das Sundance Kid, bietet einen unschuldigen Kontrapunkt zu den moralisch fragwürdigen Spuren des Films.

Benjamin ist von Anfang an in Elaine vernarrt, aber er muss sich seinen Bedenken stellen und ein besserer Mensch werden, bevor sie mit ihm davonläuft.

6 Robert Surtees’ ernüchternde Kinematographie

Kameramann Robert Surtees erschossen Der Absolvent auf Technicolor, aber seine Grafiken sind nicht übermäßig stilisiert. Er verwendet einen naturalistischen Look, um ein Stück Leben einzufangen. Surtees hat sich eine Reihe ikonischer, zum Nachdenken anregender Aufnahmen einfallen lassen, um Benjamins Isolationsgefühle einzufangen, wie zum Beispiel das Driften durch LAX auf einem Fahrsteig in der Eröffnungsszene oder in seiner neuen Tauchausrüstung am Boden des Pools sitzend inmitten des demütigenden Gartens seiner Eltern Party.

Surtees' Kamera bleibt in der letzten Szene hängen, als Benjamin und Elaine im Bus sitzen, um eines der denkwürdigsten Enden der Filmgeschichte zu kreieren.

5 Benjamins Ziellosigkeit

Mit 21 die Schule zu beenden und keine Ahnung zu haben, was als nächstes zu tun ist, ist ein universell zuordenbares Gefühl. Benjamins Ziellosigkeit durchgängig Der Absolvent wird das junge Publikum noch jahrzehntelang begeistern.

Benjamin hat sein ganzes Leben lang einen strengen Plan verfolgt und alles hat bis zum Erwachsenwerden geführt, und jetzt, wo er dort ist, weiß er nicht, was er tun will. Jeder war da.

4 Buck Henry & Calder Willinghams perfekt gemachtes Drehbuch

Das Drehbuch von Buck Henry und Calder Willingham für Der Absolvent wurde bei den Oscars für das beste adaptierte Drehbuch nominiert, als der Preis den längeren, unhandlicheren Titel „Bestes Drehbuch basierend auf Material aus einem anderen Medium“ trug.

Das Drehbuch von Henry und Willingham, das auf dem gleichnamigen Roman von Charles Webb aus dem Jahr 1963 basiert, fängt den Geist des Ausgangsmaterials wunderbar ein. Die Handlung geht zügig voran, braucht aber viel Zeit, um die Charaktere und das komplexe Leben, das sie führen, zu konkretisieren.

3 Anne Bancrofts nuancierte Performance als Mrs. Robinson

In den Händen eines kleineren Schauspielers ist die Rolle der Mrs. Robinson hätte nur ein eindimensionaler „Puma“-Stereotyp sein können. Aber eine Oscar-nominierte Anne Bancroft verlieh der Figur echte Tiefe und gab ihr das Gefühl, menschlich zu sein.

Anstatt sie nur als ältere Frau in jüngere Männer zu spielen, bringt Bancroft die Gründe für Mrs. Robinsons Untreue und die Brüche in ihrer Ehe.

2 Mike Nichols’ Satire Of Despirited Youth

In Der Absolvent, Mike Nichols persifliert brillant die entmutigte Jugend. Viele Kinder wie Benjamin wissen nicht einmal wirklich, wogegen sie rebellieren. Er verspürt die vage, undefinierbare Angst, die alle jungen Leute empfinden.

Benjamin hat sein ganzes Leben lang alles getan, was er tun sollte, und jetzt, wo er endlich die Früchte ernten kann, ist er sich nicht sicher, ob sich all die harte Arbeit gelohnt hat.

1 Die bittersüße Schlussszene

Auf Papier, die letzte Szene von Der Absolvent klingt wie ein Hollywood-Märchenende. Benjamin jagt die Liebe seines Lebens, unterbricht ihre Hochzeit und sie rennen gemeinsam davon. Aber was macht Der AbsolventDas Ende von so ikonisch ist, dass die Kamera auf Benjamin und Elaine verweilt, die hinten im Bus sitzen, nachdem der anfängliche Nervenkitzel, eine Hochzeitszeremonie aufzugeben, nachgelassen hat.

Es ist nicht unbedingt ein "happy ever after" -Ende, denn niemand weiß, was die Zukunft bringen wird, und Benjamin und Elaine sind möglicherweise nicht dazu bestimmt, für immer zusammen zu sein. Alles, was sie tun können, ist, ihr Bestes zu geben und zu sehen, wohin sie führt.

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