Die erste Fortsetzung von Horror Legacy war viel früher, als Sie denken

Legacy-Fortsetzungen sind ein fester Bestandteil des modernen Horrorgenres, mit Filmen wie Schrei (2022), die die Kinokassen erhellen und ihre jeweiligen Franchises neu beleben, aber die erste Fortsetzung des Horror-Legacy ist viel länger her, als viele glauben Psycho II. Alfred Hitchcocks Psycho wurde bereits 1960 veröffentlicht und gilt heute nicht nur als einer der größten Filme von Hitchcock, sondern auch als einer der besten Horrorfilme aller Zeiten. Zu dieser Zeit wurde der Film jedoch wegen seiner scharfen Abkehr von Hitchcocks vorherigem Film sehr kontrovers diskutiert. Von Norden nach Nordwesten, und tabubrechende Themen wie Cross-Dressing und eine Toilettenspülung auf dem Bildschirm.

Psycho II setzt 22 Jahre nach den Ereignissen des Originalfilms an. Norman Bates (Anthony Perkins), dessen Charakter in Psycho basierte auf einer wahren Begebenheit, wird nach dem Mord an Marion Crane trotz der Proteste ihrer noch lebenden Schwester Lila (Vera Miles) aus der psychiatrischen Behandlung entlassen. Norman, der glaubt, seine alternative Persönlichkeit „Mutter“ überwunden und ihren Tod akzeptiert zu haben, zieht zurück in sein legendäres Haus und übernimmt erneut die Leitung des Bates Motels. Er ist in der Lage, sich effektiv wieder in die Gesellschaft einzugliedern, bis er anfängt, mysteriöse Nachrichten von "Mutter" zu erhalten und sich Leichen zu häufen.

Legacy-Fortsetzungen bieten dem Publikum die Möglichkeit, ikonische Charaktere lange nach den Ereignissen des Originalfilms noch einmal zu besuchen und zu sehen, wie sehr sie sich in den Jahren seitdem verändert haben. Ikonische Darsteller und Charaktere, die zu ihren jeweiligen Franchises zurückkehren, sind ein massives Verkaufsargument für alle Legacy-Fortsetzungen. Diese Form des Fanservices ist in letzter Zeit zu sehen Halloween-Kills, was viele wiederkehrende Charaktere brachte wieder ins Getümmel. Legacy-Fortsetzungen konzentrieren sich oft darauf, neue Charaktere in das Franchise einzuführen, oft um ein jüngeres Publikum in das Fandom zu bringen. Legacy-Fortsetzungen entscheiden sich auch oft dafür, die Formel des Originalfilms umzudrehen, nicht nur, um sich geschickt davon abzuheben ihres Ausgangsmaterials, sondern auch sicherzustellen, dass das Publikum nicht einfach eine Runderneuerung eines Films sieht, den es bereits kennt und kennt Liebe. Psycho II, das 23 Jahre nach dem Original im Jahr 1983 veröffentlicht wurde, liefert die Vorlage für all diese Heftklammern an Legacy-Fortsetzungen.

Warum Psycho II als Legacy-Fortsetzung funktionierte

Ein Element, das Psycho II als Legacy-Fortsetzung zu funktionieren, liegt daran, dass es erfolgreich zwei der ikonischsten Charaktere des Originals zurückbringt - Norman Bates und Lila Loomis – und zeigt, wie sie zwei Jahrzehnte lang mit den Folgen des Originalfilms umgehen später. Dieser Erfolg war jedoch nicht garantiert. Anthony Perkins gab die Fortsetzung zunächst weiter, und Christopher Walken wäre beinahe als Norman Bates gecastet worden in Psycho II stattdessen. Glücklicherweise wurden Casting-Probleme behoben, als Psycho II wurde ein Kinostart gegenüber einem Fernsehdebüt garantiert, und Anthony Perkins wurde in seiner berühmtesten Rolle neu besetzt.

Der Hauptfaktor, der macht Psycho II Arbeit als Legacy-Fortsetzung ist jedoch, dass es die Formel des Originalfilms effektiv umdreht. Im Psycho, Lila Crane wurde nach dem Tod ihrer Schwester zur Protagonistin in einer der ikonischsten Szenen des Horrors, 30 Minuten nach der Laufzeit des Films. Sie entdeckt sowohl die mumifizierte Leiche von Normans Mutter als auch, dass Norman selbst ein Serienmörder ist. Im Psycho II, im Gegensatz dazu ist Norman Bates der Held. Der Film folgt ihm bei seinem Versuch, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren, indem er einen Job in einem örtlichen Diner annimmt und sich mit einer der Kellnerinnen namens Emma Spool (Claudia) anfreundet Bryar), rettete das Bates Motel vor einem anrüchigen Manager und gab einer jungen Frau, Mary Samuels (Meg Tilly), die sich später als Lilas Tochter entpuppte, eine Bleibe bleibe. Lila hingegen gehört dazu Psycho II's Antagonisten und gibt sich zusammen mit ihrer Tochter als "Mutter" aus, um Normans neu entdeckte geistige Gesundheit zu brechen. Dies ist die Veränderung, die wirklich zementiert Psycho II als wirkungsvolle Legacy-Fortsetzung.

Psycho II Protagonist und Antagonist des Originalfilms werden nicht nur umgedreht, sondern auch rückwirkend ausgebaut Psycho's ikonisches Twist-Ende mit einer genialen Wendung für sich. Die „Mutter“-Persönlichkeit, die Norman übernommen hatte Psycho und Lila pflegt ihn zu terrorisieren Psycho II basiert überhaupt nicht auf Normans Mutter. Die Frau, die Norman großgezogen hat und 10 Jahre vor den Ereignissen von ihm getötet wurde Psycho war tatsächlich Normans Tante, und Normans echte Mutter lebt noch. Am Ende von Psycho II, enthüllt Emma Spool, dass sie Normans echte Mutter ist und jeden im Film getötet hat, der versucht hatte, Norman Schaden zuzufügen, einschließlich Lila Crane. Diese Offenbarung kommt jedoch, nachdem Normans Verstand bereits gebrochen ist und der Film damit endet, dass Norman Emma ermordet und sie mumifiziert, wie er es 32 Jahre zuvor mit ihrer Schwester getan hat.

Warum Psycho II in den 1980er Jahren nicht zu weiteren Legacy-Fortsetzungen führte

Obwohl Legacy-Fortsetzungen, wie z Top-Gun: Maverick, sind heute in Hollywood unglaublich beliebt, Psycho II hat in den 1980er Jahren nicht sofort eine Flutwelle von ihnen ausgelöst. Dies liegt daran, dass sich das Hollywood der 1980er Jahre auf verschiedene Arten von Filmen aus dem Hollywood von heute konzentrierte. Während IP-basierte Film-Franchises und viele Fortsetzungen in den 1980er Jahren gedreht wurden, waren sie bei weitem nicht so dominant wie heute mit Leuten wie MCU und Halloween. Der Film mit den höchsten Einnahmen des gesamten Jahrzehnts war in der Tat ein völlig origineller Film E.T. der Außerirdische. Anstatt unmittelbar Einfluss zu nehmen, Psycho IIwar stattdessen ein Wegbereiter für die vielen Legacy-Fortsetzungen, die heute sowohl das Horror-Genre als auch Hollywood in seiner Gesamtheit dominieren.

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