Hatte Marilyn Monroe Kinder? Faktencheck über die Schwangerschaftsgeschichten von Blondinen

Achtung: Spoiler voraus für Blond.

Netflix Blond tauscht zwischen realen Fakten und imaginierten Details von Marilyn Monroes Schwangerschaftsgeschichten hin und her, was es schwer macht, sich nicht zu fragen, wie viel davon auf ihrem wirklichen Leben basiert. Seit seiner Premiere auf Netflix am 28. September 2022 Blond hat unglaublich polarisierende Kritiken erhalten von Zuschauern und Kritikern. Während einige es für seine fesselnden, emotional aufgeladenen Erzählungen rund um das Leben von Marilyn Monroe und Ana de Armas' schillernde Leistung, andere haben es wegen seiner grob entmenschlichenden und eindimensionalen Darstellung des späten Hollywoods verrissen Stern.

Von der Darstellung von Monroes traumatischen Kindheitserlebnissen mit ihrer Mutter bis hin zu den anzüglichen Geschichten über ihre Dreierbeziehung mit Charles Chaplin Jr. (Xavier Samuel) und Edward G. Robinson Jr. (Evan Williams),

Blond geht durch alles hindurch. In seiner zweiten Hälfte Blond taucht durch schockierende Darstellungen ihrer angeblichen Abtreibung und Fehlgeburten tiefer in diese erschütternden Geschichten aus dem Leben von Marilyn Monroe ein. Während einige dieser Bögen eintreten Blond geben wertvolle Einblicke Marilyn Monroes Leben und Tod, und tun Sie dies respektvoll, andere wirken wie kreative Freiheiten, denen es an Glaubwürdigkeit mangelt.

Blond uzeigt genau, dass Marilyn Monroe keine Kinder hatte. Wie Donald Spoto jedoch in seinem Buch erwähnt, Marilyn Monroe: Die Biographie, die verstorbene Schauspielerin liebte Kinder und besuchte regelmäßig Wohltätigkeitsorganisationen für Kinder, um Zeit mit ihnen zu verbringen. Ihre Zuneigung zu Kindern wurde auch von ihrem engen Freund Allan Snyder hervorgehoben, der sich für Spotos Buch daran erinnerte, dass „Sie liebte Kinder so sehr. Meine Tochter, die Kinder anderer Leute – sie hat es auf sie alle abgesehen.„Weitere Details rund um ihre Abtreibung und Fehlgeburten in Blond sind entweder in Mysterien gehüllt, rein fiktiv oder haben eine echte Tatsachengrundlage.

Hatte Marilyn Monroe eine Abtreibung?

Blond gibt eindeutig eine Erzählung wieder, in der Marilyn Monroe (gespielt von Messer rausist Ana de Armas) bekommt eine Zwangsabtreibung, aber es gibt keine konkreten Beweise dafür. Da keine offiziellen Berichte von Marilyn Monroe bestätigen, dass sie eine Abtreibung hatte, kann nicht festgestellt werden, ob BlondDie Prämisse von gilt. Wenn man jedoch bedenkt, wie ihr Gynäkologe, Dr. Leon Krohn, in Donald Spotos Buch behauptet, dass "die Gerüchte über ihre mehrfachen Abtreibungen sind lächerlich", das scheint wahrscheinlich Blond's Einstellung zu Marilyn Monroes Abtreibungen ist überwiegend, wenn nicht sogar vollständig, mit Fiktion durchsetzt. Abgesehen davon, Beweise (über Eitelkeitsmesse) deutet darauf hin, dass viele Hollywood-Schauspielerinnen zwischen den 1920er und 1950er Jahren tatsächlich gebeten wurden, ihre Schwangerschaft abzubrechen, da die Studios glaubten, dies würde ihrer glamourösen Persönlichkeit auf der Leinwand schaden. Dies ist zwar kein solider Beweis für Marilyn Monroes Abtreibung, aber es zeigt, wie Blond's Zeitbild ist nicht allzu weit von der Realität entfernt.

Ist Blondes Darstellung der Fehlgeburten von Marilyn Monroe korrekt?

Es gibt Echte Genauigkeit in Blond's Darstellung von Marilyn Monroe's Fehlgeburten, aber ihre implizite Ursache, ihr versehentlicher Sturz am Strand, wurde wahrscheinlich für den Film erfunden. Blond bleibt der Tatsache treu, dass Monroe während ihrer Ehe mit Arthur Miller dreimal schwanger wurde und alle drei mit einer Fehlgeburt endeten (über NPR). Das erste geschah im September 1956, gefolgt von einer Eileiterschwangerschaft im Jahr 1957. Später geschah die dritte Fehlgeburt Berichten zufolge kurz nachdem sie Billy Wilders gefilmt hatte Manche mögen es heiß im Jahr 1958.

Dr. Krohn bestätigte dies in Spotos Buch, indem er zitierte: „Es gab zwei Fehlgeburten und eine Eileiterschwangerschaft, die einen Notabbruch erforderte." Das Buch fügt weiter hinzu, dass Monroe sich selbst die Schuld für ihre dritte Fehlgeburt gab und wie in Randy Taraborrellis offenbart Das geheime Leben der Marilyn Monroe, Der Verlust ihres Kindes forderte auch einen Tribut von ihrer psychischen Gesundheit. Alle diese Berichte belegen, dass die umstrittenes NC-17-Biopic Blond nimmt sich viele kreative Freiheiten, zeichnet aber auch ein klares Bild einiger entscheidender Momente in Marilyn Monroes Leben und Tod.